4/13/2018

Sie haben alles fertig gepackt und stehen mit den Pferden zusammen mit Haruna und Rina vor der Eingangstür.
„Bitte seid vorsichtig, nicht mehr lange und die Dunkelheit wird einsetzen.“
„Danke Euch für alles, für Eure Gastfreundschaft und Hilfe. Alles wird gut, wir sind geschützt.“
„So sei es!“ Haruna und Rina grüßen mit der Hand auf dem Herzen. „Grüßt auch Zinna!“ fügt Lilli hinzu. Sie steigen auf und rufen: “Wir sehen uns wieder!“
„So schade, dass sie nicht bleiben konnten, “ murmelt Haruna, als sie wieder ins Haus gehen!“
Das Wechselspiel
Die Sonne steht recht tief als sie ruhig dahintraben. Sie reiten bald über spitze Steine und braunen Sand, das Land um sie herum wellt sich in schwarzen Dünen, die beginnen, in der Sonne zu glimmen. Kein Baum war zu sehen, nur dornige Sträucher krallen sich hier und da in den Sand. Leicht steigt der Weg an. Lilian bringt Stella zum Stehen und steigt ab. Ohne dass Lilli etwas tut, macht Marengo das Gleiche. Er beginnt zu schnauben und wirft den Kopf in die Höhe.
Lilli tätschelt seinen Hals und fragt „Was ist denn mein Lieber, was hast du?“
„Er wird die Wüstenhundkatzen wittern, Lilli, die Tiere haben einen so feinen Sinn. Und unsere Pferde sind ja etwas ganz Besonderes. Sie sind klüger als wir und alle anderen Pferde. Lilli, es ist soweit, wir werden jetzt Stella und Marengo fortzaubern müssen. Komm hierher mit Marengo. Halte ihn fest um den Hals, dass er dir ganz nah ist!“

Er umarmt Stella und spricht zu ihr: “Stella, ihr beide müsst jetzt neue Pferde herbeizaubern, die euch ähnlich sehen und danach werdet ihr unsichtbar. Ihr wartet auf uns, Iva wird euch holen. Mit den neuen Pferden können wir die Wüstenhundkatzen täuschen und die Wüste durchqueren. Es ist nicht leicht, aber es wird gehen, so hoffen wir. Später werden wir uns dann wiederfinden.“


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