Inzwischen hat Armin Marengos
Hufeisen gerichtet und kommt herein, um es ihnen zu sagen. Frigo meint „zu
gerne würde ich Euch heute Abend der Dorfversammlung vorstellen um denen zu
erzählen, dass eine neue Zeit für uns angebrochen ist, was wir euch zu
verdanken haben. Was Ihr für diese Gegend getan habt, kann nur jemand ermessen,
der weiß wieviel Zeit und Kraft die Menschen
hier vergeuden mussten, als sie zu dem
Umweg um das Moor herum gezwungen waren. Könntet Ihr nicht noch etwas bei uns
bleiben?“
„Vielen Dank, Frigo, für diese Worte. Wir müssen weiter reiten, wir haben schon so viel Zeit verloren durch diesen Kampf verloren. Wir suchen meine Mutter und meine Schwester, die auf der Sturminsel gefangen sind. Hast du schon einmal von dem Sturmland gehört?“
„Vielen Dank, Frigo, für diese Worte. Wir müssen weiter reiten, wir haben schon so viel Zeit verloren durch diesen Kampf verloren. Wir suchen meine Mutter und meine Schwester, die auf der Sturminsel gefangen sind. Hast du schon einmal von dem Sturmland gehört?“
„Oh, Ihr habt noch einen langen
Weg vor Euch. Das Sturmland ist weit. Davor liegt die Wüste Israma. Sie wird
von den Wüstenhundkatzen bewacht. Sie fordern von allen Tribut, wenn sie die
Grenze erreichen.“
Lilli und Lilian wechseln einen
Blick.
„Was für Wüstenhundkatzen,
Frigo, und weißt du mehr über den Tribut?“
„Die Wächter sind furchterregende
Geschöpfe – halb Hund, halb Katze. Sie tragen die Eigenschaften beider Tiere in
sich. Sie sind groß. Wie Ponys. Die Menschen erzählen sich, dass sie von denen,
die durch die Wüste ziehen wollen, als Tribut etwas Lebendiges verlangen. Sogar
die Reisenden selbst können Opfer werden.“ Eine Gänsehaut überzieht Lillis Arme
und Rücken bei diesen Worten.
„Das hört sich schrecklich an“,
sagt sie und Lilian fügt hinzu „Oh ja, aber es scheint uns nicht erspart zu bleiben.“
Er legt seinen Arm um Lilli und fügt hinzu „Wir müssen auf den Schutz des
Himmels vertrauen. Wir werden alles schaffen. Außerdem haben wir unsere Waffen,
die niemand sonst hat!“
„Was sind das für Waffen?“ fragt
Frigo. „Es sind Geheimwaffen, Frigo!“ Er zieht aus seiner Tasche einen
Goldtaler heraus mit den Worten „Wir danken dir sehr, lieber Frigo, für die
Gastfreundschaft. Lebe wohl und grüß‘ die Dorfgemeinschaft von uns. Feiert ein
wenig und lasst es euch gutgehen! Noch eine Bitte: denkt an uns und betet.“
„Danke, gute sichere Reise! Göttin
sei mit Euch!“ Frigo und Armin heben die Hände zum Gruß.
Lilli und Lilian steigen auf die
Pferde und traben winkend davon.
No comments:
Post a Comment